Kämpfe für das Leben

„Kämpfe für das Leben“

Es gibt viele Arten von Kampf.

Kämpfe um Deine Gesundheit.
Kämpfe um Deine finanziellen Mittel.
Kämpfe um Deinen Partner.
Kämpfe für Deine Familie.
Kämpfe um die Natur.
Kämpfe mit Deiner Psyche.
Kämpfe mit Deinen Lastern.
Kämpfe unter den Völkern.
Kämpfe mit der Religion.
Kämpfe mit den Nachbarn.
Kämpfe in Diskussionen.

Doch für welche Kämpfe lohnt es sich zu kämpfen? Müssen wir überhaupt kämpfen? Welche Prioritäten setzen wir dafür, und welchen Kampf sollten wir kämpfen oder besser sein lassen?

Sind wir nicht alle hier um einen inneren Frieden zu erlangen? Bekommen wir den Frieden und somit unsere innere Freiheit durch einen Kampf?

Erreichen wir nicht einfach nur ein Machtgefühl, wenn wir den Kampf gewonnen haben? Wo ist dann unsere gedankliche Freiheit geblieben, wenn wir so besessen sind einen Kampf zu gewinnen?

Unser erdachtes Ziel ist es zu gewinnen, aber auf unserem Weg dorthin wird es immer noch etwas anderes geben, über das wir keine Macht besitzen. Das Schicksal entscheidet wie, wann und wo es lang geht auf dem Weg zum Ziel.

Unser Dharma, es beeinflusst alles, auch wenn wir noch so bemüht sind unseren Kampf zu gewinnen.

Handeln wir nur zu unserem Wohlbefinden, ohne andere und anderes mit ein zu beziehen, so wird uns das Dharma einholen.

Hat sich der Kampf dann gelohnt, wenn noch mehr Schaden entsteht? Wo bleibt mein innerer Frieden dabei?

Innerer Frieden und gedankliche Freiheit können nicht durch Kampf und Krieg erreicht werden.

Schaue in Dich und sage mir, was ist es für eine Wahrnehmung, nicht mehr kämpfen zu müssen.

Gewaltlosigkeit gegenüber der Natur und der Menschheit sind schon alleine füreinander ein natürliches Gesetz, an was wir uns ohne innerliche Zwänge halten können. Wenn wir es zulassen, wird auch das Gegenüber anders handeln, und es können neue Dinge entstehen, die aus dem anderen Dharma herauskommen und ihre Bestimmung leben.

Versuchen wir es, um ein lebenswerteres Leben und eine somit lebenswertere Welt in gedanklicher Freiheit mit innerem Frieden zu erreichen. Gehen wir zusammen mit dem großen Ganzen, was in jeder Blume, sowie in dem kleinsten Teil allem anderen innewohnt. Sind wir eins mit uns und allem anderen in dieser uns Leben gebenden Welt.

Der Weg dorthin ist schwer, schwerer als der Kampf. Es braucht Mut dazu. Aber das ganze Leben besteht aus Mut zum Leben an sich.

Seien wir mutige Kämpfer für unser Dharma und verbinden uns mit dem großen Ganzen.

Wie immer es genannt wird in verschiedenen Kulturen. In jeder Religion ist es vorhanden. So wie uns 5 Finger gegeben wurden, macht es jede Kultur für sich aus den dennoch selben Hintergründen.

Man muss es suchen. Und es wird seit Lebzeiten schon gesucht von vielen. Manchmal gibt es Zeiten, und es kommen viele davon ab.
Deshalb suche und finde es für Dich und für alles andere in der materiellen Welt.

Unsere Seelen werden alle zueinander finden im großen allumfänglichen Ganzen, aber steh auf und sei mutig für Deinen Kampf dafür.


© Claudia Marzi-Haag – 17.09.2022